EGGER

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Familienunternehmen setzt auf profitables Wachstum aus eigener Kraft.

Die EGGER Gruppe mit Stammsitz in St. Johann in Tirol gehört zu den international führenden Holz verarbeitenden Unternehmen. Das Familienunternehmen, das 1961 gegründet wurde, produziert heute an 19 Standorten weltweit mit rund 9.600 Mitarbeitern. Abnehmer sind die Möbelindustrie, der Holz-Fachhandel, sowie Baumärkte und DIY-Geschäfte. Im Geschäftsjahr 2018/2019 erzielte die Gruppe einen konsolidierten Umsatz von rund 2,84 Mrd. Euro. EGGER Produkte finden sich in vielen Bereichen des privaten und öffentlichen Lebens: in Küche, Bad, Büro, Wohn- und Schlafräumen. Dabei versteht sich EGGER als Komplettanbieter für den Möbel- und Innenausbau, für den konstruktiven Holzbau sowie für holzwerkstoffbasierende Fußböden (Laminat-, Kork- und Designfußböden). Dem Leitgedanken „Mehr aus Holz“ folgend, bietet der Tiroler Holzwerkstoffhersteller unter der Dachmarke EGGER eine umfassende Produktpalette an Trägermaterialien aus Holzwerkstoffen (Span-, OSB- und MDF-Platten). Ein Großteil der Basiswerkstoffe wird mit trendgerechten Dekoren und Oberflächen veredelt. Im eigenen Sägewerk in Brilon (DE) produziert EGGER außerdem Schnittholz und Hobelware. Die Produktionsmenge von Rohplatten inkl. Schnittholz belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 8,8 Mio. m3.

Durch Innovation weiter wachsen

Um die bestehende Marktposition weiter auszubauen, arbeitet EGGER an der permanenten Weiterentwicklung seines Produktportfolios.

Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der regelmäßigen Entwicklung neuer, trendgerechter Dekore und Oberflächen. Die Neu- und Weiterentwicklung der Produkte, Prozesse und Service orientiert sich maßgeblich am Kundennutzen und ist die Basis für Produktivitätsverbesserungen und damit für die langfristige Ertragskraft. Dabei haben Umwelt und Nachhaltigkeit eine hohe Bedeutung. Durch ein Ideenmanagement werden die Mitarbeiter in den Innovationsprozess einbezogen und tragen maßgeblich zur Innovationskraft bei.

Natürlich CO2-neutral

Nachhaltige Forstwirtschaft und umweltverträgliche Produktion sind wesentliche Anliegen von EGGER.

Alle Werke sind entweder nach PEFC oder nach FSC Standards zertifiziert. EGGER setzt an seinen Standorten auf die integrierte Produktion von Holzwerkstoffen. Damit wird der Rohstoff Holz optimal genutzt – von der Produktion von Holz und Holzwerkstoffen bis hin zur Verbrennung in eigenen Biomassekraftwerken für die Energiegewinnung und Stromerzeugung.

Auch in den Produkten spiegelt sich der EGGER Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanke wider. Da alle EGGER Produkte aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz bestehen, sind diese auf natürliche Weise CO2-neutral und damit besonders umweltverträglich. EGGER geht aber in seiner Produktentwicklung noch einen Schritt weiter: Die Leichtbauplatte Eurolight reduziert durch die Wabentechnologie den Einsatz wertvoller Rohstoffe. Bei den im Direktdruck-Verfahren hergestellten Böden entfällt gegenüber der herkömmlichen Produktion das Dekorpapier. So werden ebenfalls wertvolle Holzressourcen und Energie eingespart.

Große Investitionen für die Zukunft

EGGER investiert permanent in die Modernisierung und den Ausbau seiner Werke sowie in neue Standorte.

Damit ist EGGER in der Lage, Kunden- und Marktanforderungen bestmöglich zu bedienen. Große Wachstumsschritte beschäftigen die Unternehmensgruppe im laufenden Geschäftsjahr 2019/2020 und darüber hinaus. Zuletzt wurden etliche Meilensteine für die Entwicklung der EGGER Gruppe gesetzt: Ende Juni 2019 wurde im neuen Werk Biskupiec, Polen, die Produktion gestartet. Ein weiterer Produktionsstandort befindet sich derzeit in Bau: Im November 2018 wurde mit der Errichtung eines neuen Werks in Lexington, NC, USA, begonnen. Die Bauarbeiten sind seither planmäßig vorangeschritten. Ende 2020 soll auch dort mit der Produktion von rohen und beschichteten Spanplatten begonnen werden. Seit jeher ist es Teil der Unternehmensstrategie, nicht nur in neue sondern auch in die bestehenden Werksstandorte stetig zu investieren. So wurde neben diesen Großinvestitionen auch in die bestehenden Standorte umfangreich investiert, insbesondere in Veredelungs- und Logistik-Investitionen in den Werken Brilon (DE) und St. Johann (AT) sowie in den Ausbau des Werks in Wismar (DE), wo eine neue Fußbodenanlage installiert wurde.